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Starting from Zero war ein kreatives Forschungsprojekt, das den Zugang von Künstler:Innen und Kulturschaffenden mit Behinderung zur Kultur während der COVID-19-Pandemie und darüber hinaus untersuchte.

Über mehrere Monate in den Jahren 2021 und 2022 haben wir Kunst- und Kulturschaffende mit Behinderung zu einer anonymen Umfrage eingeladen. An diejenigen unter Ihnen, die teilgenommen haben, DANKE!

Die Ergebnisse der Umfrage können auf vielfältige Weise erlebt werden.

Sie können die schriftliche Analyse der Umfrage hier einsehen und herunterladen (Link).

Hier können Sie ein textbasiertes Hörspiel hören und lesen, das von den Antworten auf die Umfrage inspiriert ist (Link)

Sie können Posterbilder, die von Zitaten aus der Umfrage inspiriert sind, hier ansehen und herunterladen (Link).

Wir hoffen, dass diese Bilder, die als kreative Intervention in Form von Plakaten in ganz Berlin präsentiert werden, den kontinuierlichen Dialog und Austausch rund um den Zugang zur Kultur anregen werden.

Fünf vertikal ausgerichtete rechteckige Bilder, am unteren Rand jedes Bildes, flankiert von verschiedenen Projektlogos, lautet der Text: „Starting from Zero: Ein kreatives Forschungsprojekt von Berlinklusion, das den Zugang von Künstlern und Kulturschaffenden zur Kultur während der COVID-19-Pandemie und darüber hinaus untersucht. www.StartingFromZero.de

Die Bilder von links nach rechts:

Bild 1 zeigt 4 große Kreise, die auf einem weißen Hintergrund schweben, 2 oben und 2 unten, jeder mit einem sprechenden Mund darin. Zwischen den beiden Kreisen steht das Zitat „Alles Lippenbekenntnis: Ist ein Mensch mit Behinderung nicht auch normal?“

Bild 2 zeigt einen schwarzen rechteckigen Screenshot einer Videokonferenz mit abgeschaltetem Video und Ton und den Worten NO NAME in Weiß in der Mitte des Bildschirms. Das Bild des Bildschirms schwebt auf gelbem Grund und wird umrahmt von dem Zitat „Als Autist freue ich mich über die regelbare Lautstärke und den Aus-Knopf.“

Bild 3 zeigt 4 große Kreise, 2 oben und 2 unten, die auf einem weißen Hintergrund schweben. Der obere linke Kreis zeigt ein Ohr, der obere rechte Kreis ist schwarz mit den Worten „Die anderen Sinne“ in Weiß darin. Der untere linke Kreis ist schwarz mit den Worten „sind weggelassen“ in Weiß und der untere rechte Kreis zeigt ein Auge.

Bild 4 zeigt einen von einer Wippe diagonal halbierten Rasen mit roten Sitzen. Oben auf der Wippe steht der Spruch „Ich kann von zu Hause aus arbeiten“. Am unteren Rand der Wippe steht das Zitat „Wenn eine Online-Veranstaltung vorbei ist, schließt du deinen Laptop und du bist allein.“

Bild 5 zeigt ein mehrfarbiges Gitter aus 6 Quadraten. Die Farben reichen von Hellblau über Dunkelblau und Gelb bis Gold. Die Quadrate sind jeweils entweder mit einem Metronom oder einem runden Küchentimer aus Metall gefüllt. In jedem Quadrat steht die Zeit an einer anderen Position. Zwischen jedem Paar von Quadraten befindet sich eine Textzeile in Weiß mit der Aufschrift „Crip-Zeit = Flexibilität“, „Crip-Zeit = Asynchronität“, „Crip-Zeit = Die Freiheit für Zeitreisen“.

WIR BITTEN UM IHRE WEITEREN ANTWORTEN.

Wenn Sie in Berlin ein „Starting From Zero“-Poster finden, machen Sie ein Foto davon! Bringen Sie sich selbst ins Bild! Und fühlen Sie sich frei, eine eigene Erklärung hinzuzufügen. Gerne können Sie es uns per E-Mail (Link) mitteilen. Wir werden regelmäßig Antworten auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlichen.

Wir glauben nicht, dass dieses Gespräch beendet ist!

Entscheidungen über Zugangsgrade sind politisch – sie schaffen Grenzen und Grenzen, die bestimmen, wer drin ist und wer draußen ist, und begrenzen sowohl die Produktion als auch den Konsum von Wissen.

Viele Menschen haben die Idee abgelehnt, dass das Ende der Pandemie eine „Rückkehr zur Normalität“ bedeutet, sondern sehen darin eine Chance, unseren Kultursektor zu verändern.

Wir laden Sie ein, weiterhin (in Bildern oder Worten) auf die folgenden Fragen aus unserer Umfrage zu antworten. Teilen Sie uns Ihre Antworten per E-Mail (Link) mit und wir werden sie regelmäßig auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlichen.

Drei Quadrate hintereinander. Das linke Quadrat zeigt eine offene Hand, Handfläche nach oben, in einem blauen und grauen Kreis innerhalb eines roten Quadrats, in der Mitte der Handfläche befindet sich ein weißer Lichtkreis. Das mittlere Quadrat zeigt ein schwarzes Pluszeichen über Schichten von farbigem halbtransparentem Papier in Rot, Violett, Weiß und Taubengrau. Das rechte Quadrat zeigt weiße zerrissene Papierstücke, die auf einem himmelblauen Quadrat verstreut sind.

Welche kulturellen Veränderungen haben Sie durch die Pandemie festgestellt?

Wir würden gerne wissen:

Wenn wir bei Null anfangen, was für eine Zukunft wollen wir bauen?

Welche nützlichen Dinge haben wir bereits und was muss sich ändern.

Wie können wir das Erlebte während der Pandemie nutzen, um das kollektive Potenzial der Kultur zu informieren und zu erweitern, damit es auch Künstler:innen und Kulturschaffende mit Behinderungen einbezieht.

Was sollen wir behalten? Was sollen wir hinzufügen? Was sollen wir wegwerfen?